Die australische Mezzosopranistin Indyana Schneider wurde kürzlich im Opera Magazine als „ a fabulous young mezzo, the voice full of crimson depth and character “ gelobt. The Guardian findet sie „outstanding“. Sie studierte Musik am Magdalen College der Oxford University und absolvierte ihren Master in Oper an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Derzeit ist sie Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich.
Zu den jüngsten Höhepunkten ihrer Karriere zählt ihre Darstellung der Zita in der Produktion von „Gianni Schicchi“ mit dem Liverpool Philharmonic und Sir Bryn Terfel in der Titelrolle. In der vergangenen Saison coverte Indyana außerdem die Rolle des Komponisten in „Ariadne auf Naxos“ beim Garsington Opera Festival als Cover, wofür sie mit dem Helen Clarke Award ausgezeichnet wurde. Sie sang die Femme Grecque in „Iphigénie en Tauride“ sowie Hermia in „A Midsummer Night´s Dream“ am Opernhaus Zürich und kehrte an die Sydney Opera zurück, um die Zweite Dame in „Die Zauberflöte“ zu singen und Christophe Dumaux als Orfeo in Glucks „Orfeo ed Euridice“ zu covern.
Eine Künstlerin mit vielen Facetten
Spielzeit 2024/25
In dieser Spielzeit singt sie am Opernhaus Zürich in zwei Uraufführungen: Martina in „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“ und Aouda in Jonathan Doves neuer Oper „In 80 Tagen um die Welt“. Außerdem übernimmt sie die Rolle der Königin in einem dramatisierten „Elias“ in der Regie von Andreas Homoki, Marchesa Melibea in „Il Viaggio a Reims“ und tritt in „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm auf.
Zwischen Musik und Literatur
Am Opernhaus Zürich wird sie in dieser Spielzeit außerdem Komponist, Stefano, den Pagen in Salome und Nicklausse covern.
Indyana hat an Meisterklassen mit Sir Antonio Pappano, Brigitte Fassbaender, Dame Emma Kirkby, Stephen Langridge, Katie Mitchell, Andreas Scholl, James Conlon und Dame Ann Murray teilgenommen.
Wenn sie nicht singt, schreibt Indyana Romane bei Scribner / Simon & Schuster und widmet sich Kampfsportarten und Tanz.